Google. Sind das nicht die, die regelmäßig ihren Schriftzug so witzig verfremden?
Richtig. Wenn es aber um die prinzipielle Neugestaltung des eigenen Logos geht, scheint sich das Unternehmen eher schwerzutun. Bei der Beurteilung der neuen Optik scheiden sich die Geister und es gibt Reaktionen, die von euphorischer Begeisterung bis zu schlichter Enttäuschung reichen.
Eine gelegentliche Auffrischung des Marktauftrittes ist richtig und wichtig, zumal das bisherige Signet des Unternehmens von einer altbackenen Schriftart geprägt war. Auch der zunehmenden Verbreitung mobiler Endgeräte, die nach schnellen Ladezeiten verlangen, muss selbstverständlich Rechnung getragen werden, womit die eher nüchterne Anmutung des Designs begründet wird. Der neue Schriftzug ohne Serifen wirkt sicher moderner, aber sehr statisch und etwas freudlos – daran ändert auch „der Dreh mit dem E“ nicht viel.
Eine interessante Parallele gibt es zum Redesign des eBay-Logos vor einiger Zeit. Hier wurde der Schriftzug ebenfalls sehr stringent versachlicht, wobei jedoch jeglicher Charme der ursprünglichen Idee der tanzenden Buchstaben, die die Lebendigkeit auf der Auktionsplattform symbolisiert hat, auf der Strecke geblieben ist.
Konzentration auf das Wesentliche: schön und gut. Aber ein bisschen mehr Virtuosität hätte man sich schon vorstellen können.
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